Aktuell wenden sich zunehmend Menschen mit Problemen im Zusammenhang mit COVID19 („Corona“) an mich. Diese Problematik ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Ausprägung und der Verlauf einer Krankheit durch die individuelle Spannung des Betroffenen bestimmt werden.
Dabei möchte ich drei Gruppen unterscheiden:
- Menschen, die noch Wochen und Monate über die akute Erkrankung hinaus unter körperlichen und psychischen Problemen leiden (Long- bzw. Post-COVID-Syndrom)
- Menschen mit Problemen nach der Corona-Impfung (Post-Vakzin-Syndrom)
- Menschen mit weiteren Problemen (Angst und Schmerzen) im Zusammenhang mit der COVID-Erkrankung oder der Impfung dagegen.
So unterschiedlich und vielfältig wie die Menschen, ihre lebensgeschichtlichen Belastungen und damit ihre Spannungsthematik sind die körperlichen und psychischen Probleme im Zusammenhang mit Corona und der Impfung dagegen.
Von Schmerzen, Atemnot, Herz-Kreislauf-Problemen und Schlafstörungen, über Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Erschöpfung, Angst und Depression bis hin zum erneuten Auftreten von Symptomen, die der Betroffene bereits von früher kennt. Oft tauchen leider auch schwere Krankheiten wieder auf, die eigentlich überwunden waren, weil das in dem Zusammenhang gelernte Spannungsverhalten wieder aktiviert wird.
Wie ein Mensch auf den Virus oder die Impfung reagiert, ob und wie krank er wird, hängt von dessen psycho-somatischer Spannungssituation ab, die sich als Folge früherer körperlicher und psychischer Belastungen entwickelt hat. Auf psychischer Ebene spielt dabei Angst eine große Rolle, die nicht unbedingt bewusst als solche erlebt wird, sondern über Muskelspannung im Körper stattfindet und zu Problemen führt.
Hier wird verstehbar, wieso auch Menschen nach einer Corona-Erkrankung mit sehr geringen Symptomen und solche, die gegen ihren Willen zur Impfung „gezwungen“ wurden (etwa weil sie sonst ihren Arbeitsplatz verlieren) anschließend Probleme entwickeln oder solche, die sich in einem Konflikt zwischen Impfen und Nicht-Impfen befinden.
Sie alle können mit Hilfe der KKT lernen, über die Regulierung myofaszialer und emotionaler Spannung psychoimmune Mechanismen zu aktivieren und körperliche und psychische Probleme sowohl im Zusammenhang mit der Corona-Erkrankung als auch mit der Impfung zu vermeiden und erfolgreich zu überwinden.